Sonntag, 30. November 2014

Mockingjay- The Hanging Tree

Über den filmischen Erfolg der Hunger Games-Reihe braucht man wohl nichts mehr sagen. Nun stürmt Jennifer Lawrence aber auch noch die Charts! Ich hätte meinen Augen fast nicht getraut, als ich "The Hanging Tree" aus dem offziellen Soundtrack auf Platz 1 der iTunes-Charts gesehen habe.

Schon im Film hat mich die Liedszene mitgerissen, doch die englische Originalversion ist noch mal um einiges emotionaler als die synchronisierte. Jennifers rauhe Stimme passt einfach perfekt zu der düsteren Situation und spätestens beim Einsetzen des Chors bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut.

Are you, Are you
Coming to the tree
Where they strung up a man they say murdered three
Strange things did happen here
No stranger would it be
If we met up at midnight in the hanging tree 

  
Und dabei sagt Jennifer Lawrence selbst, dass sie gar nicht singen kann und alles getan hätte, um diesen unfreiwilligen Part zu vemeiden. Da haben wir wohl noch mal Glück gehabt :)

Mehr Informationen und den offziellen Song in ganzer Länge findet ihr hier.

Habt ihr auch schon einen Ohrwurm oder findet ihr den Hype übertrieben?
Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass das Lied so überzeugend umgesetzt werden würde und bin sehr froh darüber :) Schon lange vor dem Film habe ich mich in diese Interpretation hier von Hanging Tree verliebt: klick

Freitag, 28. November 2014

Lovelybooks Leserpreis 2014

Nun ist es endlich soweit: Die Gewinner des diesjährigen Leserpreises auf lovelybooks stehen fest! Sieben Tage lang wurde fleißig gevotet, um die besten Bücher aus dem Jahr 2014 zu bestimmen.


http://www.lovelybooks.de/leserpreis/2014/

Die komplette Liste findet ihr hier. Ich muss sagen, dass ich dieses Jahr besonders gespannt auf das Ergebnis war, weil es einfach soo viele tolle Bücher gab! Natürlich habe ich auch selbst eifrig mitgewählt- die Entscheidung fiel mir aber oftmals sehr schwer. Vor allem die Kategorie Bester Buchtitel und Bestes Buchcover fand ich sehr schwierig zu bestimmen. Jedes Cover und jeder Titel hat nun einmal seinen eigenen Reiz!

Obwohl keiner meiner Favoriten eine Medaille gewonnen hat, bin ich doch zufrieden und kann den Gewinnern nur herzlich gratulieren! Auf diese Weise habe ich auch eine ganze Reihe von Büchern entdeckt, die ich gleich auf meine Wunschliste gepackt habe :)

Was sagt ihr zu der Platzvergabe? Habt ihr die Gewinnerbücher schon selbst gelesen und seid ihr ebenso begeistert von ihnen?

Ich bin gespannt!

Eure Sana

Donnerstag, 27. November 2014

Rezension: "Die Lauscherin im Beichtstuhl"




Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 480 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 8,99  €
ISBN:  978-3442362639



Inhalt:

Nach dem Tod ihrer alten Besitzerin findet Mirza, eine dreifarbige Glückskatze, im Kloster Knechtsteden ein neues Zuhause. Unter der Obhut von Pater Melvinius schließt sie dort allerlei Bekanntschaften, unter Menschen als auch unter Tieren- und macht sich dabei sowohl Freunde als auch Feinde. Doch mit dem beschaulichen Klosterleben ist es vorbei, als es zu gefährlichen Verschwörungen und sogar einem Mordversuch kommt. Nun ist Mirzas Gespür als Ermittlerkatze gefragt: Auf leisen Pfoten durchstreift sie das Kloster, immer auf der Suche nach Antworten auf die rätselhaften Geschehnisse und unzähligen Geheimnisse- und natürlich nach einer saftigen Maus!

Meine Meinung:

Eigentlich gehört "Die Lauscherin im Beichtstuhl" als Tierkrimi nicht unbedingt zu meinem Lieblingsgenre- eigentlich. Dementsprechend war ich auch eher skeptisch, als ich das Buch begonnen habe. Doch schon bald wichen meine Vorbehalte purer Lesefreude. Wie kann man auch schon so einer symphatischen Ermittlerkatze widerstehen? 

Der Roman lebt insbesondere durch die herrlich erfrischenden Gedankengänge und Wahrnehmungen von Mirza, die die geheimnisvollen Vorgänge im Kloster aus ihrer Perspektive schildert. Typische Katzeneigenschaften werden dabei mit einem zwinkerndem Auge beschrieben, so dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr rauskommt.

Doch auch die menschlichen Charaktere können durch ihr Auftreten punkten. Vor allem Meiko, der anfangs eher derb erscheinende Gärtner, präsentiert sich als interessante und mysteriöse Figur. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und speziellen Charaktereigenschaften, die trotz der ungewöhnlichen Erzählsituation nicht zu kurz kommen. Schritt für Schritt erlebt man dabei mit, wie Mirzas Beschützerinstinkt gegenüber jenen Menschen erwacht, die ihr ans Herz gewachsen sind. Trotzdem bleibt sie bis zum Schluss eben das, was sie ist: Eine typische Katze. Und die lieben bekanntlich ihre Unabhängigkeit.

Tatsächlich wartet das Buch gar nicht mit sonderlich vielen mörderisch spannenden Szenen auf sich- wer einen blutigen Krimi sucht, ist hier eher an der falschen Adresse. Aber was soll man machen- Mirza ist eben eine Katze, die man einfach ins Herz schließen muss:  Klug, dickköpfig, mutig, zuweilen verschmust, zuweilen aber auch kratzbürstig. Einzig die ins Fantastische übergehende Handlung zum Schluss hin fand ich etwas gar abstrus. Zwar musste ich auch darüber lachen- allerdings eher aus Belustigung.

Fazit:

Durch den flüssigen Schreibstil und den hohen Unterhaltungswert ist "Die Lauscherin im Beichtstuhl" nicht nur für Katzenliebhaber und Krimifans geeignet. Ein echter Geheimtipp!

Bewertung:


Dienstag, 25. November 2014

[Tag] Sisterhood Of The World Bloggers Award

Guten Abend allerseits,

die liebe Rainbow hat mich für den Sisterhood of the World Bloggers Award getaggt- da sage ich natürlich nicht nein! Ein herziges Dankeschön für Rainbow an dieser Stelle ♥


Der Name sagt es ja schon- eigentlich läuft dieser Tag auf Englisch ab. Ich bleibe wie die Mehrheit aber beim Deutschen :)

Die Regeln dabei sind simpel:
1. Danke dem Blogger, der dich nominiert hat und verlinke seinen/ihren Blog.
2. Poste das Logo auf deinem Blog.
3. Beantworte die 10 Fragen, die dir gestellt wurden.
4. Nominiere 10 Blogger und stelle 10 Fragen.

Rainbows Fragen:

1. Bist du schon in Weihnachtsstimmung?

Aber total! Ich habe schon fleißig in Dekoläden herumgestöbert und sogar schon Weihnachtsgeschenke gekauft. In meinem Zimmer leuchtet die Lichterkette und Lebkuchen und Glühwein habe ich auch schon genossen. Hach, und dann beginnt ja in ein paar Tagen der Weihnachtsmarkt :)

2. Hast du dieses Jahr einen Adventskalender, wenn ja, welchen?


Bis jetzt noch nicht...Mal sehen, vielleicht kaufe ich mir noch einen. Ich werde da wirklich zum Kind, das mit leuchtenden Augen jeden Morgen das Türchen öffnet. So hat man jeden Tag etwas worauf man sich freuen kann!

3. Dein liebstes Buch für den Winter?

Hmm... Da gibt es jetzt kein konretes. Aber einige Bücher sind für mich einfach "Winterbücher", die perfekt zur Jahreszeit passen. Zum Beispiel Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater oder auch Harry Potter. Einmal das Weihnachtsbüffet in der Großen Halle erleben! Abends dann vor dem prasselnden Kamin sitzen und beobachten, wie der Schnee ums Schloss wirbelt...

4. Welches Buch willst du als nächstes lesen und warum?

Das weiß ich ehrlich gesag noch gar nicht. Das hängt dann von meiner Stimmung nach dem aktuellen Buch ab und wird wohl auch eine spontane Entscheidung.

5. Wenn du deiner Klasse fünf Buchblogger zufügen könntest, welche wären es? Warum ausgerechnet die? Oder findest du, dass man Schulisches und Privates trennen sollte und Buchblogger nur Freunde sein sollten?


Zum Glück habe ich die Schule schon abgeschlossen :) Ich finde aber nicht, dass man Schulisches und Privates trennen sollte. Denn gerade die Erfahrungen an der Schule schaffen ja eine enge Bindung. Auch wenn es nicht immer schöne Erfahrungen sind :D

6. Der letzte Film, den du im Kino gesehen hast?

Haha, das war erst heute- und zwar Mockingjay! Meiner Meinung nach wirklich perfekt umgesetzt :)

7. Das schlechteste Buch, das du je gelesen hast?


Kann man das so sagen? Schlechte Bücher habe ich leider schon einige gelesen, wobei ich nicht weiß, welches am allerschlechtesten war. Ich hatte einige grässliche Schullektüren, z.B. "Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war" von Henning Mankell. Und die Bücher von Wolfgang Hohlbein sind auch gar nicht mein Fall, obwohl ich mir immer sehr viel von ihnen erhofft hatte. Da hab ich mich immer von den tollen Covern und Klappentexten verführen lassen und wahr dann einfach nur schrecklich enttäuscht!

8. Bist du zufrieden mit der Anzahl Bücher, die du in diesem Jahr gelesen hast?


Eigentlich hätte ich gerne viiieel mehr gelesen. Aber durch die Uni und mein Praktikum war ich immer ziemlich ausgelastet :( Das finde ich wirklich sehr schade, weil es einfach so viele tolle Bücher auf meinem SuB und meiner Wunschliste geben würde.

9. Habt ihr schon Weihnachtsgeschenkideen?

Ein paar Geschenke habe ich ja sogar schon gekauft :) Ansonsten mache ich mir nicht allzu viel Stress, das ergibt sich dann schon beim Herumstöbern in den Läden. Ich bin eigentlich ein Fan von Weihnachtsshopping, ich liebe das ganze Drumherum einfach! Aber natürlich darf es nicht in zu viel Stress und Kommerz ausarten.

10. Habt ihr schon Weihnachtsgeschenke gekauft und verpackt?


Verpackt habe ich noch nichts. Das mache ich immer erst ein oder zwei Tage vor Weihnachten, weil es für mich fast schon zum Ritual vor dem Fest geworden ist. Durch meinen Nebenjob in der Buchhandlung habe ich nun auch schon Übung im professionellen Geschenkeverpacken :)

Nun zu meinen Fragen:

1. Hast du ein Lieblingscover?
2. Welcher Song passt am besten zu deinem aktuellen Buch?
3. Sollen Bücher lieber als Filme oder Serien umgesetzt werden?
4. Mit welchem Romanhelden würdest du sofort durchbrennen?
5. Welches Buch war dein bisheriges Jahreshighlight?
6. Lieber Original oder Übersetzung?
7. Nach was ordnest du dein Bücherregal- Farbe, Größe, Genre oder auch anderes?
8. Von welchem Buch würdest du gerne eine Fortsetzung lesen?
9. Kaufst du lieber Taschenbücher oder gebundene Bücher? Bist du bereit, für eine schöne Ausgabe auch entsprechend mehr zu bezahlen?
10. Dekorierst du dein Zimmer weihnachtlich?

Und ich tagge:

AnnA 

Viel Spaß mit den Fragen und Antworten! Natürlich kann auch jeder andere den Tag aufgreifen :)

Liebe Grüße,
Sana

Samstag, 22. November 2014

Fantasy-Lesenacht - Update-Post

http://thecalloffreedomandlove.blogspot.de/2014/11/fantasy-lesenacht-die-neunte-update-post.html 

Gute Abend ihr Lieben,

die liebe Ines veranstaltet heute wieder eine ihrer legendären Lesenächte- und ich werde das erste Mal dabei sein! Puuuhh, ich bin schon ganz hibbelig und aufgeregt :)) 
Los geht es um 21 Uhr und gelesen wird alles, was mit Fantasy oder Science-Fiction zu tun hat. Also eigentlich eine lösbare Aufgabe- nur bin ich leider ein Mensch, der sich seeehr schwer mit Entscheidungen tut^^

Zur Auswahl stehen:

☼ Die Auslese von Joelle Charbonneau
☼ Der dunkle Kuss der Sterne von Nina Blazon
Wie Monde so silbern von Marissa Meyer
☼ Nocturna von Jenny-Mai Nuyen  
 
Hmmm ein echtes Luxusproblem :P Es wird wohl eine Entscheidung aus dem Bauch heraus werden- lasst euch überraschen! Oder habt ihr einen besonderen Tipp für mich?

Ich freue mich auf eine spannende, lustige und diskussionsreiche Nacht ♥

 ~ Zeitangaben: ~
21:00 ~ 21:50 ~ 22:40 ~23:30 ~ 0:20 ~ 1:10 ~ 2:00 ~ 2:50 ~ 3:30
 (Mal sehen, wie lange ich durchhalte :D)
~ 21:00 Uhr: ~

Sooo, ich denke, ich habe mich entschieden! Und wenn ich Lust auf etwas anderes bekomme, kann ich ja später noch tauschen^^

Zum Start die erste Aufgabe!! 

1.) Sieh dir das Cover des Buches an, das du lesen wirst. Such dir erstens einen Gegenstand raus und versuche ihn zu beschreiben ohne ihn zu nennen. Und zweitens, beschreibe das Buch in einem einzigen Wort.  

Gegenstand: Es ist das erste, was anderen Menschen an uns auffällt und wohin sie beim Gespräch hinschauen. Punkt.
Das Buch: Fantastisch
Auflösung:  Taadaaaaaaaaaa!!


~ 21:50 Uhr: ~

2.) Welches Buch liest du, gibt es einen bestimmten Grund das du es liest, und was erwartest du vom Buch? Hast du schon vor der Lesenacht darin gelesen oder hast grade erst begonnen? 

Es gibt keinen speziellen Grund, mich hat der Klappentext einfach sehr angesprochen und außerdem bin ich ein großer Fan von Nina Blazon! Das Cover dagegen ist jetzt nicht soo mein Fall. Ich erwarte mir natürlich viel Spannung und Gefühl! Das Buch soll mich in eine fantastische Welt entführen, die man noch nicht von zigtausend anderen Romanen kennt :) Und wie man oben gemerkt hat, hab ich auch erst damit begonnen :P 

22:15 Uhr:

Genieße gerade eine Tasse Birne-Apfel-Tee und höre nebenbei das Album von Wolf Gang ♥ Hach, da könnte ich immer dahinschmelzen :)


 ~ 22:40 Uhr: ~

3.) Guck dir dein Buchregal an, und zähle 26 Bücher ab. Das Buch das du nun hast - welches ist es, hast du es schon gelesen, und wie fandest du es? Wieviele Bücher hast du auf deinem SuB, und wann gedenkst du sie endlich von ihren Qualen zu befreien? 
  
"Nach dem Sommer"von Maggie Stiefvater- ein Buch, das ich immer noch sehr liebe <3 Und es passt auch zur kalten Jahreszeit :) Mein SuB ist eigentlich nicht so groß- es dürften so zwischen 15 und 20 Büchern sein. Dafür hab ich noch einen Stapel von der Bücherei neben dem Bett stehen...



 ~ 23:30 Uhr: ~

4.) Tippe einen Satz auf, in dem steht was dein Protagonist grade macht. An dem Anfang des Satzes muss das Wort "und" oder "aber", "weil" oder "dann", und am Ende des Satzes ein Komma.
 + Was machst du um wach zu bleiben und wo liest du am liebsten? 

Mein Satz: "aber dann wurde sie von den Wachen geschlagen und fiel kurz darauf in Ohnmacht,"
(sehr deprimierend, ich weiß xD)
Ich reagiere sehr anfällig auf Koffein- also Kaffee, Cola oder schwarzer Tee abends hält mich definitiv wach und hibbelig :D Heute hab ich aber drauf verzichtet, weil irgendwann will ich ja doch schlafen^^ Am liebsten lese ich schön gemütlich auf der Couch oder im Bett, natürlich in eine Kuscheldecke eingewickelt :)

00:15 Uhr:

Wieso nur komme ich fast gar nicht zum Lesen?? Ich bin so mit herumstöbern und Einträge lesen beschäftigt, dass ich erst bei Seite zwanzig bin...Shame on me :P


 ~ 0:20 Uhr: ~

5.)  Hardcorelesen! Versucht in 50 Minuten so viel zu lesen wie ihr könnt. Keine Kommentare, kein Tee, kein pinkeln. Alles was ihr tun sollt: LESEN! Und Zählt danach die Seiten. + schreib ein schönes Zitat raus.

Hat die liebe Ines meine Gedanken gelesen?! Genau das wollte ich nämlich heute Nacht tun: LESEN. Na dann mal los! Mein Tee ist sowieso alle :) 

 1:10 Uhr: 

Wow, das war jetzt echt anstrengend! Ich merke, dass mir die späte Stunde doch schon zu schaffen macht. Geschafft habe ich nur so ca. 30 Seiten in 40 Minuten, weil ich doch öfters an Beschreibungen hängen geblieben bin. Ich meine, ich finds toll, aber na ja...es ist halt aaaanstrengend^^

Mein Zitat: "Hinter mir die Unendlichkeit des Himmels und die Tiefe. Und für einen Augenblick wünschte ich mir, durch das Glas zu fallen wie durch eine Wasserwand, in den Abgrund, wo es keine Angst, keine Ungewissheit und keinen Schmerz gab."


  ~ 1:10 Uhr: ~

6.) Du wirst mit einer Handschelle 24h an den Charakter geschnallt der als letztes namentlich in deinem Buch erwähnt wird - wer ist es, und wie vertragt ihr euch?

Hmmm, als letzer namentlich erwähnt... ich wollte gerade über den düsteren Jungen schreiben, der gerade aufgetaucht ist, aber dummerweise ist er nur "der Fremde" :P 
Also dann ist es Tian, der rothaarige und gut aussehende Verlobte. Ob ich mich mit ihm vertragen würde? Schwierig zu sagen, denn er ist soeben verschollen^^ Und sonst weiß man auch nicht viel über ihn- aber gegen gut aussehend hab ich schon mal nichts- schon gar nicht auf so engem Raum! *grins*


  ~ 2:00 Uhr: ~

7.) Wie findest du das Buch bis jetzt? Bist du kurz vorm einschlafen? Geh auf Seite 109 und nenne den ersten Satz! 

Definitiv spannend, märchenhaft und auch etwas verwirrend! Mag aber wohl eher daran liegen, weil ich schon so müüüüde bin. *Gääähn* Oh ja, du kannst Gedanken lesen, Ines ;) Das Bett ist ja so kuschelig warm und weich... 
Aber Seite 109?! Ich hoffe, das gibt keinen fiesen Spoiler :P *blätter blätter* Ahh da sind wir ja: "Wie ein Stammbaum, dachte ich benommen." Okayy, mit diesem Satz kann ich definitiv nichts anfangen^^

 2:40 Uhr: 

Wow, bin ich wirklich schon so lange dabei? Wahnsinn!! 


  ~ 2:50 Uhr: ~

8.) Um nochmal alle zu quälen: Schreibe ein Haiku! Das ist eine japanische Gedichtsform. Sie besteht auf 5 - 7 - 5 Wörtern. Beispiel: Ich denke viel an dich, geh bitte nicht mehr auf die Toilette, ich will was zu essen. Ja, poetisch, ich weiß. Und dann halt was, was zum Buch passt

Oh Gott, wie fies, Ines!! Gedichte schreiben war schon immer etwas, was ich gar nicht konnte :D Und das jetzt zu der späten Stunde :P

Die Stadt ist so düster
Die Sterne funkeln so hell und fern
Ich wünschte, du wärst hier!

Das ist Candas Aufruf an ihren Verlobten, der ja leider verschollen ist. Keine große Dichtkunst, aber was soll's...

Mit diesem letzten Statusupdate verabschiede ich mich nun auch in die wohlverdiente Nachtruhe :) 
Euch wünsche ich noch gaanz viel Spaß im allerallerletzten Abschnitt der Lesenacht- ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis aus Aufgabe 4 morgen!! 

Träumt was Schönes ♥

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UPDATE:

Soo, heute habe ich natürlich etwas länger geschlafen :) 
Nun will ich noch schnell die letzte Frage nachholen:

9.) Wie fandest du die Lesenacht? Wieviel hast du gelesen? Wie fandest du das Buch? Welche Aufgabe fandest du am besten, welche am schwersten? Gehts du jetzt ins Bett oder wird weitergelesen?

Die Lesenacht war natürlich GIGANTISCH. Ernsthaft, ich wusste zuerst gar nicht genau, wie es ablaufen würde, da es meine erste war. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht, die Fragen und Aufgaben zu beantworten und sich die Einträge der anderen durchzulesen. Zum Buch selbst kann ich leider gar nicht soo viel sagen, weil ich nur so 50 Seiten geschafft habe^^ Es war einfach soo interessant, auf den anderen Blogseiten herumzustöbern und ich habe so einige neue Lieblinge entdeckt ♥ Und natürlich lauter liebe Menschen und Mitblogger :) *schleeim*
Am schwersten war natürlich der Haiku! Vor allem weil es da ja schon so spät war und ich im Halbschlaf irgendetwas zusammengetextet habe. 

Gestern (heute? ja, HEUTE!) hab ich natürlich nichts mehr gelesen, aber heute (Mist, ist das verwirrend!) schon. Also heute Mittag meine ich :P

Ich freue mich schon auf die nächsten Lesenächte, an denen ich teilnehmen werde :)

Freitag, 21. November 2014

[Aktion] Wölkchens Freitags Fragen #2

Wahnsinn, schon wieder eine Woche vergangen! Heute melde ich mich leider ziemlich erkältet unter einem Stapel von Kissen und Decken :( Aber na ja, wie ich schon im letzten Post erklärt habe: Zu Büchern trinkt man Tee, und Teetrinken ist bekanntermaßen sehr gesund :)

Nun zu den heutigen Freitagsfragen!

http://woelkchens-buecherwelt.blogspot.de/2014/11/aktion-wolkchens-freitags-fragen-72.html#comment-form


1. Was macht für dich ein schönes Buchcover aus? - Was ist für dich ein No-Go bei Covern?

Ich muss gestehen, dass ich schon ein Cover-Mensch bin. In der Buchhandlung greife ich auch immer gleich nach den Titeln, deren Gestaltung mich sofort anspricht. Dabei kann ich es gar nicht so richtig erklären, was ein gutes Cover ausmacht, es hängt natürlich immer von der Gesamterscheinung ab. Die Farben sollten stimmig und harmonisch sein, die Schrift sollte sich vom Hintergrund abheben und kann durchaus etwas ausgefallener sein.

Was ich auch sehr wichtig finde: Das Cover muss zum Genre und Inhalt eines Buches passen- leider ist das nicht immer der Fall. Allgemein bin ich auch ein Fan von romantischen Covern- eins meiner absoluten Lieblinge ist zum Beispiel Drei Wünsche hast du frei von Jackson Pearce ♥ Eine schöne Aufmachung steigert einfach den Lesegenuss!

2. Hast du schon mal etwas gespendet? - Falls ja was und wofür? (z.B. Geld, Kleidung, Futter, Bücher...)

Wenn sich die Gelegenheit anbietet, versuche ich natürlich schon, etwas zu spenden. Wie Wölkchen bin auch ich als Studentin nicht mit übermäßigen Mitteln ausgestattet. Aber dann gibt es immer noch spezielle Sammlungen, wo man seine alten Klamotten, Schuhe oder sonstige Gegenstände wie Kuscheltiere abgeben kann. Wieso also etwas aufbewahren, was man selbst nie verwendet, aber andere dringend brauchen können?

Bei Geldspenden habe ich dagegen oft ein seltsames Gefühl, weil man eben nie weiß, für was die Spenden nun wirklich verwendet werden. Am besten hält man sich wohl an die bekannten Organisationen! Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich nach dem Studium dann noch mehr bewirken kann.


Lasst ihr euch auch von einem schönen Cover zum Bücherkauf verleiten? Und wie steht ihr zu dem Thema Spenden? Ich bin gespannt! Gerne könnt ihr auch eure Lieblingscover hier verlinken :)

Liebe Grüße vom Sofa,

Eure Sana

Montag, 17. November 2014

Bücher und Tee- das passt zusammen!

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in letzter Zeit brauche ich immer zum Lesen immer eine Tasse Tee. Das ist sozusagen zu einer Art Ritual geworden: Dann nehme ich meinen dampfenden Becher und lehne mich gemütlich auf dem Sofa zurück. Ich liiiebe es ja, mich durch verschiedene Sorten durchzuprobieren- gerade zur Vorweihnachtszeit gibt es sehr aromatische Sorten, die die Freude aufs Fest noch steigern. Allein der Duft nach Zimt, Nelken und Orangen löst wahre Glücksgefühle aus.




Eine tolle Idee finde ich auch die Adventskalender-Tees! Hier braucht man keine Angst zu haben, das falsche Aroma erwischt zu haben. Und sich jeden Tag von neuem überraschen lassen zu können, ist doch  eine der schönsten Dinge, die es gibt :)

Hat euch auch die Teesucht gepackt? Was sind eure Lieblingssorten? Oder seid ihr eher der Kaffeetyp?
Ich bin gespannt!

Liebe Grüße,
Sana

Freitag, 14. November 2014

[Aktion] Wölkchens Freitags Fragen #1

Guten Morgen allerseits,

heute gibt es eine Premiere für mich: Das erste Mal bin ich bei Wölkchens Freitagsfragen mit dabei! Die liebe Wölkchen hat da eine sehr schöne Aktion gestartet, bei der man andere Blogger und Buchverrückte noch besser kennenlernen kann.

http://woelkchens-buecherwelt.blogspot.de/2014/11/aktion-wolkchens-freitags-fragen-71.html#comment-form

Zu den heutigen Fragen:

1. Wonach/ Wie entscheidest du, welches Buch du als nächstes liest?

Das ist immer ganz unterschiedlich. Manchmal weiß ich schon ein paar Tage vorher, welches Buch ich beginnen will, weil ich einfach schon so wahnsinnig gespannt darauf bin. Das ist vor allem bei meinen Lieblingsreihen der Fall- käme etwa ein neuer Harry Potter oder Panem-Band raus, würde ich natürlich sofort alles stehen und liegen lassen, um stundenlang schmökern zu können!

Manchmal ist man auch von einem bestimmten Genre einfach übersättigt und braucht Abwechslung- so ging es mir zum Beispiel nach eindeutig viiiieel zu vielen Vampirbüchern. Dann nehme ich auch schon mal einen Krimi zur Hand, obwohl das nicht unbedingt mein Lieblingsgenre ist.


2. Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick?

Eine sehr schwierige Frage... Aber ich denke doch eher nicht. Ich persönlich habe es noch nicht erlebt- außer in Büchern natürlich ♥ Meiner Meinung nach ist der erste Blick nur die erste Stufe der gemeinsamen Annäherung- man merkt, dass die Chemie stimmt und man den anderen kennenlernen will. Aber von Liebe würde ich da noch nicht sprechen. Denn was kann man auf Grundlage eines einzigen Blickes schon über die Charaktereigenschaften eines Menschen schließen? Zunächst nimmt man ja doch nur die äußere Erscheinung wahr. Deshalb käme mir diese Sichtweise auch etwas oberflächlich vor- aber wer weiß, vielleicht werde ich eines Tages ja noch eines besseren belehrt... :)


Und was denkt ihr darüber? Oder habt ihr die Liebe auf den ersten Blick sogar selbst schon einmal erlebt?

Einen schönen Start ins Wochenende,

Eure Sana

Donnerstag, 13. November 2014

Ich lese...Klassiker!

Hallo ihr Lieben,

da hat man sich gerade auf die kalte Jahreszeit eingestellt und alle Sommerklamotten weggeräumt, und dann- peng, 16 Grad und strahlender Sonnenschein! Meine Mitbewohnerin hat sogar ihre Hängematte für draußen wieder hervorgeholt. Was gibt es auch an so einem goldenen Novembertag Schöneres als behaglich in die Sonne zu blinzeln und dabei ein gutes Buch in Händen zu halten? Daneben habe ich die Zeit für einen Spaziergang in der Natur genutzt und eifrig drauflosfotografiert :)




Bei mir ist zurzeit nur ein Genre angesagt: Klassiker! Und so lasse ich mich an diesem spätsommerlichen Tag in die düstere Welt von Emily Brontës "Wuthering Heights" alias "Sturmhöhe" entführen. Lesen wollte ich diesen Roman schon seit einer gefühlten Ewigkeit - nicht erst seit den Biss-Büchern -, deshalb bin ich nun ganz besonders gespannt darauf, was mich auf den folgenden Seiten erwartet.




Gleich danach geht es mit einer norwegischen Erzählung weiter- "Pan" von Knut Hamsun. Eine romantische Verstrickung vor dem Hintergrund nordländischer Sommernächte- der Klappentext hat mich auf jeden Fall schon sehr neugierig gemacht. Vor allem, da ich totaler Skandinavien-Fan bin und auch sehr gerne darüber lese. Zugleich ist es mein erster Band der Manesse Bibliothek- leider etwas teuer für das schmale Format, aber ich liebe diese kleinen Büchlein! Nimmt man den Schutzumschlag herunter, hält man einen wahren Schatz in Händen ♥ Und - haha - es ist eine Seminarlektüre für die Uni, deshalb brauche ich den Bücherkaufrausch gar nicht rechtfertigen *smile*




Was ist mit euch? Lest ihr gerne Klassiker oder vermeidet ihr es lieber? Und gebt ihr für eine tolle Aufmachung auch gerne mehr Geld aus?

Ach ja: Die liebe Rainbow veranstaltet gerade ein Gewinnspiel auf ihrem Blog- schaut doch einfach mal rein, es lohnt sich!
http://walkingaboutrainbows.blogspot.de/2014/10/gewinnspiel_30.html


Eure Sana

Sonntag, 9. November 2014

Rezension: "Kirschroter Sommer"


http://www.rowohlt.de/buch/Carina_Bartsch_Kirschroter_Sommer.3052405.html

Verlag: rororo
Seitenzahl: 512 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,99  €
ISBN: 978-3499227844



Inhalt:

"Bekomme ich keinen Kuss zur Begrüßung?"
Genau mit solchen Sprüchen muss sich Emely auseinandersetzen, wenn sie auf Elyas trifft, dem Bruder ihrer besten Freundin Alex. Lange Zeit hatte sie den Schmerz über ihre gemeinsame Vergangenheit vergraben. Doch nun trifft sie durch Alex' Umzug nach Berlin auch zwangsläufig Elyas wieder und muss erneut in seine türkisgrünen Augen blicken. Frech und vorlaut wie kein anderer lässt er keinen Zweifel an seiner Absicht: Er will Emely erobern. Problem dabei: Sie will das ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil lässt sie keine Gelegenheit aus, um ihn ihre Abneigung spüren zu lassen. Lieber widmet sie ihre Gedanken Luca, der sie mit seinen zuckersüßen E-Mails berührt- jedoch hat sie keine Ahnung, wer sich hinter ihm verbirgt.

Meine Meinung:

Carina Bartsch hat mit "Kirschroter Sommer" ein einzigartiges Debüt vorgelegt. Der lockere Schreibstil und die amüsanten Szenen lassen die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Auch wenn man sich eigentlich Zeit lassen will und jede einzelne Seite auskosten will: Die immer wieder neuen komödiantischen Highlights machen diesem Plan einen großen Strich durch die Rechnung. Lesestunden bis tief in die Nacht hinein sind hier garantiert.

Der Plot reißt den Leser in eine wahre Achterbahn der Gefühle mit: Mal zum Totlachen komisch, dann zum Kopf-an-die-Wand hauen, wenn man sich über Emelys Handlungen ärgert. Hier liegt auch der eizige Kritikpunkt, denn Emelys Feindseligkeit gegenüber Elyas wird auf Dauer etwas anstrengend. Zwar war es schön, die langsame Entwicklung ihrer Beziehung nachzuvollziehen - Emelys teilweise Zickigkeit war jedoch schwer nachzuvollziehen. Denn mal ganz ehrlich: Elyas ist ein wahrer Traumtyp! Ihre Begriffsstutzigkeit sorgte daher für einige frustrierende Momente.

Sehr positiv ist die Tatsache, dass die Charaktere hier eindeutige Ecken und Kanten aufweisen. Elyas ist eben nicht nur der x-beliebige gutaussehende Typ, der in jeder Liebesgeschichte auftaucht, sondern sehr authentisch und einfach er selbst. Auch mit Emelys Umfeld wird man schnell warm: Da ist einerseits die spritzig-fröhliche beste Freundin Alex, die viel frischen Wind in Emelys Leben bringt. Mit ihrer vorlauten Art ist auch sie keine austauschbare farblose Figur, sondern authentisch und unverwechselbar. Für weitere Schmunzler sorgt zudem Eva, Emelys Mitbewohnerin, die nach Emelys Geschmack ihre Liebe zu ihrem Freund viel zu voyeuristisch auslebt.

Der wirkliche Fokus liegt natürlich auf der Beziehung zwischen Emely und Elyas. Ich könnte hier Seiten schreiben über die einzigartige Chemie zwischen den beiden. Aber eigentlich genügt ein einziges Wort: Schöööön. So schön, dass man einfach nicht mehr mit dem Grinsen aufhören kann und ein wohlig warmes Gefühl im Bauch bekommt.

Fazit:

Zusammenfassend kann ich dieses Buch nur jeden ans Herz legen. Meiner Meinung entgeht allen, die es nicht gelesen hat, eine ganze Menge. Oder zumindest einige sehr schöne und lustige Lesestunden!

Bewertung:


Samstag, 8. November 2014

Rezension: "Elfenmagie"

http://www.aufbau-verlag.de/index.php/elfenmagie.html


Verlag: Aufbau Taschenbuch
Seitenzahl: 976 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 16,99  €
ISBN: 978-3746627380



Inhalt: 

Das Leben der jungen Vanora ändert sich von einem Tag auf den anderen, als ein mysteriöser Mann nachts bei ihrem Vater erscheint. Zwar ist sie noch ein Kind, doch von nun an wird sie regelmäßig in Kampf und Magie unterrichtet. Was sie nicht ahnt: Glendorfil, ihr Lehrer, ist ein Dunkelelf. Und sie selbst keineswegs ein normales Dorfmädchen. Tatsächlich findet sie sich bald als Spielball zwischen den Fronten von Licht- und Dunkelelfen wieder. Denn beide brauchen Vanoras Macht- wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. So will Alkariel, die Königin der Lichtelfen, mithilfe von Vanoras Blut das gespaltene Reich wiedervereinen. Doch wen kann kann man in dieser düsteren Welt wirklich trauen?

Meine Meinung:

Dieses Buch ließ mich eher zwiespältig zurück. Aufgrund der überwältigenden Zahl an begeisterten Bloggern waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Zunächst hatte ich zunehmenden Spaß daran, mich in der Welt von Elvion einzufinden. Nach dem verheißungsvollen Prolog setzt die Geschichte in Vanoras Kindheit an. Die Geschichte wird aus verschiedenen Erzählperspekteiven erzählt, was mir sehr gut gefiel. Dadurch kann man die persönlichen Entwicklungen der Figuren gut nachvollziehen und erhält mehr Einblicke  und Hintergrundinformationen zur magischen Elfenwelt.

Ungefähr nach dem ersten Drittel wurde es dann aber zäher - was wohl hauptsächlich daran lag, dass ich mich den zwei Hauptprotagonisten gar nicht anfreunden konnte. Das ist natürlich von Leser zu Leser verschieden, doch ich persönlich konnte nicht viel mit der Liebesgeschichte von Vanora und Nevliin anfangen. Auch wenn ich eine Prise Romantik in Büchern sehr schätze, wurde es mir etwa ab der Mitte des Romans zu viel. Tatsächlich musste ich mich über die völlige Rücksichtslosigkeit des Paars gegenüber anderen unheimlich ärgern. Wenn durch ihr Tun jemand anderer verletzt wurde, dann war es schnell vergessen oder sogar willkommen, doch wehe dem Geliebten passierte etwas! Leidtragender des Ganzen war jedes Mal der Dunkelelf Eamon, dessen Herz viel heller war als das der zwei Lichtelfen. Doch auch seine übertriebene Rücksichtnahme auf die undankbare Vanora wurde mir schnell zu viel.

Absolut positiv ist auf jeden Fall die liebenswerte Figur des Kobolds Bienli und seiner Frau Finola. Jedes Kapitel aus seiner Sicht stellte daher ein Highlight dar. Der Humor kommt also nicht zu kurz, taucht dabei an manch unerwarteter Stelle auf und zauberte mir immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Auch andere Nebenfiguren wie Eamons berechnende Schwester Liadan oder seinen spitzbübischen Vetter Ardemir fand ich um einiges interessanter und symphatischer als das „düstere“ Liebespaar um Vanora und ihren kalten Lichtritter.

Mit dem letzten Drittel riss mich „Elfenmagie“ wieder stärker mit - die Kampfszenen zwischen Angst, Wut und Trauer sind packend geschrieben und lassen einem so schnell nicht wieder los. Außerdem kommt es zu unerwarteten Wendungen und Enthüllungen, die endlich Licht ins Dunkel bringen. Meiner Meinung nach ein toller Abschluss, der im Gegensatz zu anderen Büchern nicht zwingend einen perfekten Ausgang schildert, sondern genau hier den Roman am stärksten macht: realistisch, phantastisch, herzergreifend.

Fazit:

Ein Fantasyroman, der mich mit sehr gemischen Gefühlen zurücklässt: Eine spannende Welt, ein vielversprechender Plot- doch leider konnte ich zu manchen Figuren gar keine Bindung aufbauen.
So bleibt die Frage nur noch: „Elfenkrieg“ lesen- ja oder nein? Hmm… Vielleicht wenn Bienli wieder dabei ist :)

Bewertung:



Freitag, 7. November 2014

Rezension: "Ein Schmetterling im November"

http://www.suhrkamp.de/buecher/ein_schmetterling_im_november-audur_ava_olafsdottir_17581.html


Verlag: Insel Verlag
Seitenzahl: 355 Seiten
Ausgabe: gebunden
Preis: 22,95 €
ISBN: 978-3458175810
Originaltitel: Rigning i november


Inhalt:

Ein Buch etwas anderer Art erwartet den Leser in „Ein Schmetterling im November“. Die Autorin Audur Olafsdottir schickt ihre Romanheldin auf eine Reise quer durch Island. Der Beginn der Handlung ist genauso konfus, wie sie sich durch das ganze Buch zieht. Am selben Tag gleich wird die Hauptfigur zweimal von Männern verlassen- von Ehemann wie Liebhaber gleichermaßen. Daraufhin versucht sie zunächst, ihr Leben zu ordnen. Schwierig gestaltet sich das dadurch, dass beide Männer noch an ihr hängen. Außerdem bekommt sie eher ungewollt die Fürsorge für den behinderten Sohn ihrer besten Freundin. Immerhin gewinnt sie im Lotto, woraufhin sie das Auto packt und sich mit dem kleinen Jungen Tumi auf eine Fahrt ins Ungewisse macht. Auf ihrer Reise durch die novembertrübe Insel kommt es zu manch skurrilen Momenten und Begegnungen, bei der die Protagonistin auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird.

Meine Meinung:


Ich hatte eine ganz besondere Geschichte in „Ein Schmetterling im November“ erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Die Protagonistin bleibt zwar durchwegs namenlos, hat jedoch einen starken Charakter. Die Beziehung zwischen Tumi und ihr war wirklich ein Highlight in dem Buch. Sie, die so viele Sprachen beherrscht, wird plötzlich mit einem Gehörlosen konfrontiert. Beide haben anfangs Verständigungsschwierigkeiten, finden jedoch bald einen ganz eigenen Weg der Kommunikation. Abgesehen davon fiel es mir jedoch schwierig, mich in die Figuren hinein zu versetzen. Neue Personen werden plötzlich eingeführt und nicht weiter beschreiben. Zum Beispiel werden die unzähligen Männer, die im Roman auftauchen, nicht einmal mit Namen bezeichnet.

Ähnlich ist es mit der Handlung: Wichtige Ereignisse werden in einem Satz abgehakt und nicht weiter verfolgt. Meist muss man zwischen den Zeilen lesen, um sich zusammen zu reimen, was wirklich passiert ist. Der Leseanspruch ist daher recht hoch. Einerseits ist das wunderbar, denn es trägt zum Zauber dieses Buches und der unverwechselbaren Art der Ich-Erzählerin bei. Andererseits ist es natürlich sehr mühsam und mitunter frustrierend, weil wahre Ereignisse oft nicht klar werden. So wird in Kursivtexten immer wieder auf die Vergangenheit der Hauptfigur Bezug genommen- über das meiste kann man aber nur rätseln.

Eine sehr schöne Idee sind die unzähligen Kochrezepte, die Bezug auf besagte Stellen im Roman nehmen. Mit einem Augenzwinkern rät die Autorin nur bedingt zum Ausprobieren bestimmter Gerichte- wie etwa den „ungenießbaren Kaffee“.

Fazit:


Wer Interesse an einem „ganz anderen“ Buch hat und das wahre, unbeschönigte Island erleben möchte, darf hier gerne zugreifen. Leser, die sich eine klare Handlungsstruktur wünschen, werden jedoch eine Enttäuschung erleben. Eine Herausforderung ist der Roman allemal.

Bewertung:



Rezension: "Firelight- Brennender Kuss"

http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/firelight_brennender_kuss-4303/


Verlag: Loewe
Seitenzahl: 376 Seiten
Ausgabe: gebunden
Preis: 17,95 €
ISBN: 978-3785570456
Reihe: Firelight 1


Inhalt:

"Würde er die Wahrheit kennen, wäre er nicht hier. Wenn er wüsste, wer ich wirklich bin, was ich bin..."
Jacinda ist nicht das normale Mädchen, das sie zu sein scheint- sie ist eine Draki, genauer gesagt eine Feuerdraki. Ihr Rudel hält sich von den Menschen in den Bergen versteckt, immer auf der Hut vor ihren Feinden, den Jägern. Als Jacinda auf einem heimlichen Ausflug von Drachenjägern beinahe getötet wird, schenkt ihr einer ihrer Feinde das Leben- Will, ein wunderschöner und geheimnisvoller Junge. Danach spitzt sich die Situation zu: Das übrige Rudel, allen voran der Anführer und sein Sohn Cassian, wollen Jacinda wegen ihres unvorsichtigen Verhaltens bestrafen, weshalb ihre Mutter sie und ihre Zwillingsschwester in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in eine andere Stadt schleift. Dort soll Jacinda ihren inneren Draki töten und alle Erinnerungen an ihr Drachendasein vergraben. Ein normales Leben, inklusive Highschool und Cheerleader, winkt- glücklicherweise trifft sie da erneut auf Will, und beide entwickeln Gefühle füreinander. Doch Will ahnt nichts von ihrer wahren Natur...

Meine Meinung:

Sophie Jordans spezielle Drachen, die Draki, bilden im Universum der Romantasy ein erfrischend neues Element. Die Idee hinter den drei Parteien, dem Rudel, den Jägern und den Enkros, ist durchaus originell und bietet viel Potenzial. Umso enttäuschender ist es dann doch, dass Informationen über zentrale Fragen eher spärlich ausfallen. Selbst zum Ende hin wird man weiter über wichtige Punkte im Dunkeln gelassen- einerseits natürlich ein Mittel zur Spannungssteigerung, andererseits gewinnt die Geschichte dadurch leider auch an Oberflächlichkeit.

Neben diesem Manko fällt mein Eindruck über diesen Roman durchwegs positiv aus: Die insgesamt 367 Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin, was sicher auch am einfachen Schreibstil des Buches liegt. Gleich das erste Kapitel wird spannend eröffnet und spannt einen interessanten Bogen zur weiteren Handlung. Jacinda und Will, die beiden Hauptcharaktere, sind wunderbare Figuren, die verzweifelt um ihre Liebe und alles, was ihnen wichtig ist, kämpfen.

Die Handlung konzentriert sich hauptsächlich auf ihre vorsichtige Annäherung und die zarten Gefühle, die zwischen ihnen entstehen. Diese verbotene Liebe in einem durchwegs gefährlichen Umfeld ist dabei mit der genau richtigen Prise Romantik versehen und schweift zum Glück auch nicht in die kitschige Schiene ab. Etwas zu ausführlich geschildert dagegen ist Jacindas ständige Hin-und Hergerissenheit zwischen alter Loyalität und neuen Empfindungen.

Fazit:

In "Firelight" entführt Sophie Jordan den Leser in eine düster-romantische Welt voller Spannung und Gefühl. Für den zweiten Teile erhoffe ich mir, dass viele der offenen Fragen beantwortet werden und insgesamt noch mehr in die Tiefe gegangen wird..

Bewertung:

Mittwoch, 5. November 2014

Rezension: "Das Geheimnis der Eulerschen Formel"

http://www.aufbau-verlag.de/index.php/das-geheimnis-der-eulerschen-formel.html


Verlag: Aufbau Taschenbuch
Seitenzahl: 250 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3746629445



Inhalt:

„Welche Schuhgröße haben Sie?“ Zuerst ist die Protagonistin des Romans -deren Namen man nicht erfährt- etwas verdutzt, als sie von ihrem zukünftigen Kunden so begrüßt wird. Als Haushälterin wurde sie durch eine Agentur an diesen verschroben wirkenden älteren Mathematikprofessor überwiesen. Besonders tragisch: Das Erinnerungsvermögen des Professors reicht seit einem Unfall nur 80 Minuten zurück. Eine Reihe von Zetteln an seinem Anzug bietet ihm die einzige fragile Stütze, um den Alltag zu meistern. Erst verunsichert von seiner schroffen Art, nähert sich die Protagonistin dem Professor langsam an: Zum einem durch die regelmäßigen Besuche ihres Sohnes Roots, der vom Professor sofort ins Herz geschlossen wird. Und zum anderen durch die Ordnung der Mathematik, deren Schönheit ihr der Professor unbedingt vermitteln will. Denn so weltfremd und scheu er in der Öffentlichkeit scheint, so genial ist er im Bereich „seiner“ Zahlen. Gemeinsam mit der Haushälterin begegnet man dem Professor so von einer ganz anderen Seite und taucht ein die Magie der Formeln und Ziffern.

Meine Meinung:

Die Handlung wird rückblickend erzählt und durch entsprechende Andeutungen wird die Spannung immer aufrecht erhalten. Die wahre Handlung wird jedoch von den Figuren getragen. Die etwas kauzige, aber doch sehr liebenswerte Art des Professors muss man nach kurzer Zeit einfach ins Herz schließen. Auch das Verhältnis zwischen den einzelnen Charakteren ist sehr bewegend. Ein kleiner Schuljunge und ein hochintelligenter Matheprofessor scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben- und doch finden sie eine ganz besondere Beziehung zueinander. Gerade das hebt „Das Geheimnis der Eulerschen Formel“ auch aus der breiten Büchermasse hervor. Die Geschichte an sich scheint zwar eine leise, unscheinbare, verströmt durch den Charme ihrer Figuren jedoch einen ganz eigenen Zauber. Der Lesefluss wird zusätzlich durch die einfache und klare Sprache angetrieben.

Mein einziger Kritikpunkt ist der fehlende Höhepunkt- zumindest mir ging es so, dass ich immer noch auf etwas gewartet habe. Dramatische Paukenschläge darf man hier nicht erwarten. Dadurch wirkt die Geschichte jedoch umso authentischer. Unverstellte und tief bewegende Freundschaft begegnet dem Leser bis zur letzten Seite.

Fazit:

Eine Erzählung, die mit leisen Tönen punktet. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen!

Bewertung:

Dienstag, 4. November 2014

Rezension: "Flammen über Arcadion"

Montag, 3. November 2014

Rezension: "Die Herrschaft der Orks"


http://www.piper.de/buecher/die-herrschaft-der-orks-isbn-978-3-492-70208-9



Verlag: Piper
Seitenzahl: 528 Seiten
Ausgabe: Klappenbroschur
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3492702089
Reihe: Die Orks 4


Inhalt:

Mit "Die Herrschaft der Orks" legt Michael Peinkofer bereits das vierte Abenteuer um die beiden Orks Balbok und Rammar vor. Bedenken, dass man ohne das Wissen aus den Vorgängerbänden an der Geschichte scheitert, kann ich jedoch zerstreuen.
Denn in diesem Band ist im wahrsten Sinne des Wortes "alles anders". Zu Beginn scheinen die beiden Orks alles zu haben, was man sich nur wünschen kann- unter anderem herrschen sie als Könige über ihre eigene Insel. Doch dann erscheint eines Tages der Erfinder Dag in einem seltsamen Luftgefährt und offenbart Balbok und Rammar eine erschreckende Wahrheit: Seit ihrer Regentschaft sind in der wirklichen Welt bereits Jahrhunderte vergangen. Eher widerwillig begleiten sie Dag zurück aufs Festland, wo sie erschreckende Entdeckungen machen: Denn in dem einst harmonischen Erdwelt sind einige Dinge gehörig aus dem Ruder gelaufen und nichts ist so, wie es einmal war. Ausgerechnet die Zwerge planen ihren Aufstieg als Herrscher und stiften Chaos unter Menschen und Orks. Dag ist fest davon überzeugt, dass Balbok und Rammar erneut eine wichtige Rolle für die Rettung Erdwelts spielen werden- doch dazu müssten sie dies erst einmal wollen. Denn welcher Ork will schon ein Held sein?

Meine Meinung:

Wer wie ich zuvor noch kein Buch über die Abenteuer von Balbok und Rammar gelesen hat, wird wohl einige Seiten mehr brauchen, um richtig in der Geschichte anzukommen. Etwas gewöhnungsbedürftig waren die Charaktere der beiden Orks: Da wäre einerseits Rammar, der keine Gelegenheit auslässt, über seinen Bruder zu schimpfen, während er bei jeder Andeutung über seine eigene Leibesfülle fast in orkischen Blutrausch verfällt. Balbok dagegen ist sein komplettes Gegenteil: Groß und hager, aber leider nicht gerade mit Intelligenz gesegnet.
Musste ich zu Beginn jedes Mal die Augen verdrehen angesichts ihrer üblichen Zankerei, so erwischte ich mich irgendwann dabei, wie ich mich gerade auf diese Szenen freute. Natürlich ist ihre Rollenverteilung etwas stereotyp, aber gerade das macht auch den Reiz der Ork-Bücher aus. Dadurch werden die ansonsten meist ernsten Szenen aufgelockert, so dass sich Witz, Action und Spannung schön die Waage halten.

Dass Erdwelt eine Art zweite Heimat für den Autor geworden ist, merkt man anhand des sorgfältig konzipierten Anhangs, der aus jeder Menge Zusatzmaterial besteht. Etwas anstrengend für den Leser ist jedoch die Fülle an orkischen Wörtern. Die mehr als 20 Seiten lange Vokabelliste schindet zwar Eindruck, schreckt aber auch davor ab, jedes einzelne Wort nachzuschauen. Zumal man meist auch ohne Übersetzung den Sinn erahnen kann. Regelmäßig benutzte Wörter wie "umbal" oder "snorsh" haben mittlerweile schon Kultstatus für mich.

Etwas schade fand ich, dass manche Szenen weitgehend vorhersehbar waren- das Ende zum Glück nicht. Jedoch blieben ziemlich viele Fragen offen, die der Autor hoffentlich in den nächsten Bänden klären wird.

Fazit:

Insgesamt muss ich sagen, dass mich "Die Herrschaft der Orks" mit jeder Seite mehr mitgerissen hat. Balbok und Rammar sind zwei völlig untypische "Helden", die gerade ihre orkische Natur so symphatisch (und ja, auch etwas nervig) macht. Die Vorgängertrilogie habe ich somit auch in meine Wunschliste aufgenommen.

Bewertung: